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Gefangen im Licht

Haus der Nachhaltigkeit will am 3. Juni mit einer Exkursion zu nachtaktiven Faltern auf die Bedeutung der natürlichen Nachtdunkelheit im Herz des Pfälzerwaldes aufmerksam machen.

Nachtaktive Falter entziehen sich unserem Blick. Durch ihre aktiven Phasen in der Dunkelheit, ihre gute Tarnung und die von ihnen gewählten Verstecke führen sie aus dem Blickwinkel von uns Menschen ein Leben im Verborgenen. Seit alters her weiß man jedoch, dass sie „auf Licht fliegen“. Dr. Michael Ochse, Präsident der Pollichia und Schmetterlingsexperte, nutzt diesen Umstand. Mit seinen Lichtfallen macht er die Nachtfalter am Haus der Nachhaltigkeit und im nahegelegenen Johanniskreuzer Wald sichtbar. Für die Teilnehmer:innen der Exkursion lockt er Schönbär, Adlerfarneule, Zackeneule und deren Verwandten für kurze Zeit an. Um welche Arten handelt es sich und wie kann man sie bestimmen, was macht sie jeweils besonders und welche Verflechtung bestehen mit dem Ökosystem Wald? Der Falterfachmann weiß es!

Treffpunkt am 3. Juni um 19:45 Uhr ist das Haus der Nachhaltigkeit. Nach einer kurzen Begrüßung wird ab 20.00 Uhr der Wald um das Johanniskreuzer Infozentrum erkundet und dort nach Schmetterlingen und deren Raupen gesucht. Anschließend steht ab 21:30 Uhr bis ungefähr Mitternacht die Beobachtung von Nachtfaltern mit Lichtfallen auf dem Programm.

Für die Veranstaltung stehen maximal 15 Plätze zur Verfügung. Die Teilnahme ist zum Preis von zehn Euro pro Person möglich. Eine Anmeldung ist nur über das Online-Formular auf der Internetseite des Hauses der Nachhaltigkeit möglich. Die Teilnehmenden werden gebeten, an festes Schuhwerk, eine dem Wetter angepasste Kleidung, eine Taschenlampe mit Rotlichtfilter und Verpflegung aus dem Rucksack zu denken.

Dr. Michael Ochse, Falterexperte, Pfälzerwald. Lichtfallen für Nachtfalter, Dokumentation der verschiedenen Nachtfalterarten, fotografiert im Leinbachtal bei Frankenstein. Bild: Berthold Steinhilber

 

 

 

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