Gemeinde Weidenthal , Glencairn Whisky-Club Weidenthal
Gipfelkreuz auf dem Mollenkopf eingeweiht
Weidenthaler Whisky-Club organisiert Feier
Der 18. Mai 2024 wird in die Geschichte der Gemeinde Weidenthal und die des Weidenthaler Whisky-Clubs eingehen. Hat doch vor ein paar Wochen ein nicht bekannter Bürger der Gemeinde auf dem Mollenkopf, einvernehmlich mit der Ortsverwaltung und dem Forst, ein Gipfelkreuz errichtet. „De Mollekopp“, wie er uff gud pälzisch häßd, ist mit 507 m die höchste Spitz von Weidenthal und ist gleichzeitig ein wunderschöner Rastplatz an der Grenze der Gemarkungen Esthal und Weidenthal.
Die kürzeste Wanderung führt vom Wanderparkplatz Eselsohl (438 m), am Heidenbrunnen vorbei und gemütlich über die „Eschdler Bänk“, in nicht einmal einer Stunde hoch zum Gipfel mit dem „Stein der Begegnung“ und neuerdings einem wunderschönen Gipfelkreuz, Früher stand hier auch ein mächtiger Feuermeldeturm. Vielleicht gibt es ja jetzt nach dem Gipfelkreuz irgendwann mal auch eine Initiative zur Errichtung eines Aussichtsturms dort oben. Wäre sicher eine gute und wichtige Maßnahme zur Förderung des Fremdenverkehrs in den umliegenden Waldgemeinden. Und der Glencairn Whisky-Club würde dann sicher auch wieder gerne die Einweihungsfeier übernehmen.
Bei aller schönstem sonnigen Wetter wurde der Gipfel von 13 frohgelaunten Clubmitgliedern und einigen Gästen erklommen. Mit dabei der zertifizierte Wanderführer Thomas Mann, der sich auch als Wegewart und Pfleger von Rittersteinen in der gesamten Pfalz einen Namen gemacht hat. Er konnte unterwegs zu allen Grenzsteinen oder Felsformationen ausführliche Informationen geben. Große Ehre, auch Ortsbürgermeister Ralf Kretner und Weidenthals protestantischer Pfarrer Frank Wiehler nahmen die Mühen des Aufstiegs auf sich.
Vor Ort begrüßte Club-Chairman McHerbie (Herbert Laubscher) die Wander- und Whiskyfreunde. Wie es sich gehört, hatte er dazu auch ein passendes „Wasser des Lebens“ dabei. Einen Speyside Malt Scotch Blended Whisky des unabhängigen Abfüllers Douglas Laing. Wie gemacht zum Thema, aus der Adventure Serie und der „The Gipfelgruß“-Edition, mit angenehmen 48 % vol.. Mit diesem Gruß übernahm dann Pfarrer Wiehler das Wort und zeigte Vergleiche auf zum Auf und Ab im Leben, wie zum Auf- und Abstieg in den Bergen und ihren Gipfeln. Ortsbürgermeister Kretner hatte natürlich auch ein Grußwort parat und bedankte sich beim Erbauer des Gipfelkreuzes und allen anwesenden Helfern für die Gestaltung der Einweihungsfeierlichkeiten.
Chairman McHerbie stellte dann das neue Gipfelbuch vor, in das sich alle Anwesenden auch gleich eintragen konnten. Ein Auszug daraus:
„Und irgendwann ist es soweit, Herz, Seele, Körper brauchen Ruh,
drum nimmt man endlich sich die Zeit und wendet sich dem Gipfel zu.
Den Mollenkopf tun wir erklimmen, da oben ist es wunderschön,
mit Vesper und Wein wird es gelingen, wenn wir entschlossen höher gehen
(Es geht auch mit Whisky).
Ist das Gipfelkreuz dann geschafft, macht rasch Glückseligkeit sich breit,
vergisst des Weges Müh und Last, hier kann man ruhen lange Zeit.“
Ein wunderbarer Nachmittag ging dann leider auch einmal zu Ende. Getreu dem Motto: „Wer mutig wird nach oben streben, blickt von unten gern zurück“.
Das Gipfelbuch ist geschützt am Gipfelkreuz hinterlegt und jeder Gast auf dem Mollenkopf darf sich gerne darin verewigen. Und dabei kann man doch noch seinen Erbauer in Erfahrung bringen. Man muss nur mal kurz auf die Rückseite des Kreuzes schauen.