Weidenthaler Knutfest 2023

Jürgen Weis und Margret Klein-Raber gewinnen WM im Weihnachtsbaumwerfen

Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause sind die „Wackeraner“ aus Weidenthal, mit der 15. Auflage der Weltmeisterschaft im Weihnachtsbaumwerfen, wieder an den Start gegangen. Eingerahmt in das Knutfest erfreut sich das weltweit bekannte Spektakel großer Beliebtheit. Besucher aus nah und fern sind auf das Wackergelände gekommen und erlebten einen spannenden Wettkampf.

195 Sportler haben sich in den Disziplinen Weihnachtsbaum-Weitwurf, Weihnachtsbaum-Schleuderwurf sowie Weihnachtsbaum-Hochwurf gemessen, darunter 34 Kinder/Jugendliche, 110 Männer und 51 Frauen.

Mit dabei war Titelverteidiger Frank Schwender aus dem benachbarten Frankeneck, der schon sechs Mal den Weltmeistertitel im Weihnachtsbaumwerfen erreichen konnte. Sein aktueller Weltrekord stammt aus dem Jahr 2016 und liegt bei 25,01 m. Sein diesjähriges Ergebnis mit 21,93 Meter reichte lediglich für Platz drei. Sieger bei den Männern wurde Jürgen Weis aus Ürzig mit 22, 65 Meter.

Ihren Titel bei den Frauen konnte Margret Klein-Raber aus Siersburg verteidigen. Die Saarländerin war 2019 erstmals bei der WM am Start und stellte gleich drei Einzelweltrekorde im Hoch-, Schleuder- und Weitwurf auf. Im Mehrkampf kam sie auf unglaubliche 20,20 m, womit sie ebenfalls den Weltmeister-Titel mit nach Hause nehmen durfte. Bei der letzten WM im Jahr 2020 wurde sie Weltmeisterin mit 17,47 m. In diesem Jahr schaffte sie den Titel erneut mit 18,29 Meter.

Ergebnis der Weltmeisterschaft 2023

Selbstverständlich kamen auch in diesem Jahr die Kinder und Jugendlichen nicht zu kurz. Für die jüngsten Teilnehmer*innen gab es zur Belohnung Süßigkeiten.

Die „Weihermer Schneckenschleimer“ waren mit ihrer Guggemusik auch wieder mit von der Partie. Die badischen Stimmungskanonen sind in ihren bunten Kostümen und der schrägen Musik schon seit vielen Jahren dabei und beim Knutfest nicht mehr wegzudenken.

Zahlreiche ausgediente Weihnachtsbäume wurden den Flammen übergeben. Und jeder Besucher, der seinen Baum zum Verbrennen mitbrachte, erhielt wie immer bei diesen Anlässen einen Glühwein „fer umme“.

Der FC Wacker Weidenthal bedankt sich bei allen Helfern und Mitwirkenden vor und hinter den Kulissen für den reibungslosen Ablauf dieser einzigartigen Veranstaltung. Danke auch den vielen Besuchern, die teils lange Anreisen nicht scheuten.